...besser spät als nie, und noch nicht der Schluss meines Berichts...
(verfasst am 6.3.12)
Nach einer eindrucksvollen Eröffnung am Samstag abend mit afrikanischen Trommlern und Tänzern die die doch teilweise langen Reden afgelockert haben und einer Welcome Party hat die GA begonnen.
Die Tage sind lang, die Nächte auch und wir sind alle recht fleißig.
Vormittags sind meist die Sessions der Standing Committees, nachmittags gab es unterschiedliches Programm.
Auf der Projekt Fair, wo verschiedene Projekte sich an Ständen vorstellen können und man herumgeht und sich informiert, haben wir zwei Projekte präsentiert: Grips statt Chips, ein Public Health Projekt, und Frag nach! Denk nach! Das ganze war in meinen Augen ein wirklicher Erfolg und unsere Projekte sind gut angekommen.
Gestern haben sich außerdem die Kandidaten fürs EB der IFMSA vorgestellt, heute war dann die Debatte der Kandidaten. Eine äußerst spannende Angelegenheit.
Update SCORP Session
Zwei Tage der SCORP Sessions sind schon rum, nach einer Einführung am Sonntag in Menschenrechte und Medizin haben wir ein paar Grundlagen erarbeitet. Besonders spanned war wieder die Tatsache dass die Teilnehmer aus der ganzen Welt ihre Geschichten erzählt haben. Wie sie mit Menschenrechtsverletzungen in Kontakt kommen, was sie dagegen tun und auch was ihnen selbst schon passiert ist. Zum Schluss hat der SCORP Director, unser Sessionleiter, dann noch alles getoppt, er hat vor ein paar Jahren unberechtigterweise eine Nacht im Gefängnis verbracht weil die Polizei dachte er will George Bush umbringen.
Am zweiten Tag der Session gab es ein unglaublich gutes Training von zwei Externen. Die zwei Damen kamen aus Holland und arbeiten in einer Organisation die sich um Menschenrechte in der Medizin kümmert. Unter anderem trainieren sie Gesundheitspersonal.
Zuerst haben wir verschiedene Praxisfälle bekommen und mussten entscheiden ob das Problem auf die individuelle Gesundheitsversorgung, auf das arbeitsbezogene Umfeld oder außerhalb liegt. Das ganze hat zu einigen Diskussionen geführt, vor allem wenn man dann überlegen musst womit man anfangen würde um die Probleme zu beheben. Der Fokus lag darauf, wie wir, als Ärzte oder auch Studenten aktiv werden können um etwas zum Guten zu verändern. Man wird richtig motiviert etwas zu tun.
Ein kleines 'Entscheidungsspiel' hat das Ganze abgerundet. Das schöne ist: das Material kann man downloaden und wer sich in der SCORP Session blicken lässt kann ganz sicher davon profitieren.
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